EDGAR ENDE

Sammlung

Horn

1901 Hamburg-Altona - 1965 Netterndorf

Ahhh, schon besser mit etwas Licht... Edgar Ende

 

Edgar Ende - Bleistiftskizze aus dem DunkelnEdgar Ende´s Bilder sind zweifelsohne anders. Die Motive und Bildfindungen sind nicht oberflächlich, sondern scheinen unser Unterbewusstsein anzusprechen. Dies ist kein Zufall.

 

Denn Edgar Ende hat sich tatsächlich in sein abgedunkeltes Atelier oder eine dunkle Kammer zurückgezogen, dort versucht alle seine bewussten Gedanken auszuschalten, und in einer Art Wachzustand und vollkommener geistiger Leere wartete er dann auf Bilder in seinem Kopf. Und diese Bilder kamen. Nicht gesteuert oder erdacht, sie erschienen einfach. Hielt er eine dieser Bilderscheinungen für wichtig, skizzierte er diese Erscheinung auf kleine Skizzenblöcke.

 

Aus hunderten dieser kleinen Skizzen konstruierte Edgar Ende dann seine einzigartigen Werke. Natürlich wurden die Skizzen von Edgar Ende nicht einfach farbig auf die Leinwand gebracht, sondern es entstanden neue Kompositionen und weitere Elemente wurde dazu gedacht oder weggelassen. Aber der Kern seiner Werke entsprang diesen Skizzen, den Skizzen aus dem Dunklen, den Bildern aus der völlig geistigen Leere - dem Unterbewusstsein.

 

Die Besonderheit in den Werken Edgar Ende´s lässt sich natürlich nicht nur durch diese Bilder aus dem Dunkeln erklären. Aber Edgar Ende´s Kompositionen entstammen zweifelsohne nicht irgendwelchen kulturellen oder historisch-politischen Realitäten, sondern kommen aus einer anderen Welt, einem anderen Geist.

Und bevor Sie woanders hin klicken, bitte Licht ausschalten. Danke!

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Jörg Horn, Knesebeckstr. 86, 10623 Berlin, info@vielkunst.de, Tel.: 0177 8868275